8 1/2 Stunden sind kein Tag.

8 1/2 Stunden sind kein Tag.

Über die Arbeit und wie sie unser Leben bestimmt

Freitag, 10.05.2019 – Samstag, 05.10.2019
Wir leben in einem Land, in dem es mehr Arbeitsplätze als Menschen gibt. Während andere Staaten von einer Arbeitslosenquote unter 2% träumen, hat man sie in Liechtenstein. Doch was bestimmt unseren Arbeitsalltag wirklich? Welchen Stellenwert hat das Arbeiten in unseren Leben?

Die Ausstellung «8 ½ Stunden sind kein Tag» begibt sich auf eine Entdeckungsreise der Lebens- und Arbeitsrealitäten in Liechtenstein gestern, heute und morgen. Anhand von acht ProtagonistInnen aus verschiedenen Branchen werden prägende Ereignisse und Wendepunkte liechtensteinischer Geschichte erzählt, die Arbeitswelt 2019 abgebildet, sowie Chancen und Herausforderungen von Morgen und Übermorgen beleuchtet.

 

Die portraitierten Personen begeben sich auf eine Zeitreise bis zurück ins historische Jahr 1719 und erkunden das Spektrum an beruflichen Möglichkeiten. Mit welcher Situation hätte sich eine Lehrerin vor 300 Jahren auseinandersetzen müssen? Hätte sie als Frau diesen Beruf vor hundert Jahren ausgeübt? Wie erging es dem Arbeitssuchenden, bevor die Arbeitslosenversicherung eingeführt wurde?

 

Auf dem Weg in die Zukunft steht die Zeit für einen Moment still. Der Maschinenraum des Gasometers wird zu einem Ort der (Selbst-)Reflexion. Wo befinden wir uns heute? Was zeichnet die liechtensteinische Arbeitswelt 2019 aus? Was tun andere Menschen den ganzen Tag? Wann stehen sie auf, wann trinken sie ihren ersten Kaffee?

 

Und wohin soll die Reise gehen? Sind wir für die Zukunft gerüstet? Auf drei Stockwerken im ehemaligen Gasometerturm richtet sich der Blick auf Morgen und Übermorgen. Ängste und Hoffnungen unserer ProtagonistInnen, zeitgenössische Trendforschung, Zukunftsvisionen und vergangene Prognosen stehen einander gegenüber. Was davon ist wahr geworden, was erscheint heute eher amüsant?

 

Die Ausstellung lädt ein, Liechtenstein aus Sicht des oder der Arbeitenden neu kennenzulernen.

 

Kuratiert von:

Annett Höland

David Johannes Buj-Reitze

Toni Büchel