Revolution der Verbundenheit

Revolution der Verbundenheit

Franziska Schutzbach

Freitag, 16.05.2025 / 20:00 – 21:30 Uhr
Wo Frauen sich verbünden, entsteht Grosses. Autorin Franziska Schutzbach über die Kraft weiblicher Solidarität. Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen.

Lesung und Gespräch | Moderation: Claudia Heeb-Fleck

CHF 15 / 10

Platzreservation unter: https://www.literaturhaus.li/

 

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Liechtenstein in Kooperation mit dem Verein Frauen in guter Verfassung und dem Gasometer Triesen.

 

Inmitten einer scheinbar tief zerrütteten und krisengeschüttelten Gesellschaft fragt Franziska Schutzbach nach Perspektiven der Verbundenheit. 

«Wir müssen noch miteinander eine grosse Freiheit erringen.» Das schrieb Bettina von Arnim an ihre Freundin Karoline von Günderode. Seither sind viele Jahre vergangen, die Emanzipation der Frauen ist vorangeschritten – vor allem dann, wenn sich Frauen aufeinander bezogen. Dieses Buch macht sich auf die Suche nach starken und nährenden Frauenbeziehungen, nach Liebe und Freundschaft unter Frauen, nach politischer Schwesternschaft und Solidarität, nach emanzipatorischen Mutter-Tochter-Beziehungen und weiblichen Familiengenealogien.

Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.

 

Franziska Schutzbach, geboren 1978, ist promovierte Geschlechterforscherin und Soziologin, Publizistin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. Im Jahr 2017 initiierte sie den #SchweizerAufschrei, seither ist sie eine bekannte und gefragte feministische Stimme auch über die Schweiz hinaus. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterthemen wie Misogynie und Sexismus, darüber hinaus befasst sie sich mit den Kommunikationsstrategien von Rechtspopulisten. Franziska Schutzbach lebt in Basel.

 

Foto: Anne Morgenstern